Heißluftfritteusen sind aktuell gefragter denn je. Und wie jedes Mal, wenn eine Produktkategorie größere Bekanntheit bekommt, gibt es auch zahlreiche chinesische Anbieter, die auf dem Markt mitmischen würden. Nach dem Xiaomi Air Fryer haben wir nun eine Heißluftfritteuse Von Proscenic im Test. Die Proscenic T22 hat ein Fassungsvermögen von 5 Liter, heizt mit bis zu 1700 Watt und kann über eine App bedient werden. Wir haben das Produkt ausprobiert. Unsere Erfahrungen erfahrt mit der Proscenci T22 lest Ihr in diesem Kurz-Test.
Ein schickes, schwarzes Teil ist die Proscenic T22. Die Abmessungen betragen 36 x 27 x 30 Zentimeter und das Gewicht liegt bei 5,2 Kilogramm. Das Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff mit einer glatten, glänzenden Oberfläche. Durch das dezente Design fügt sich die Heißluftfritteuse unauffällig in die Küche ein. Um ein kleines, kompaktes Gerät handelt es sich allerdings nicht.
Der schicke, schwarze Kunststoff gefällt uns optisch ausgezeichnet. Einen Nachteil hat die glatte Oberfläche aber: Sie ist sehr anfällig für Kratzer. Insbesondere das Touch-Bedienfeld auf der Oberseite trägt schnell ein paar Schrammen davon, wenn man beim Kochen ein paar Küchenutensilien darauf ablegt. Eine matte Oberfläche wäre vielleicht die bessere Wahl gewesen.
Das Stromkabel auf der Rückseite misst einen Meter und kann nicht gewechselt werden. Das zu frittierende Essen wird in den Korb auf der Vorderseite gegeben. Den Korb kann man herausnehmen, indem man den Knopf auf dem Griff herunterdrückt. Der Innenraum hat Abmessungen von 22,5 x 22,5 x 8,5 Zentimeter. Vor der Verwendung sollte das mitgelieferte Gitter in den Korb eingesetzt werden, um für eine bessere Luftzirkulation zu sorgen.
Der Vorgang des Entnehmens funktioniert reibungslos, auch wenn man viel Essen in der Heißluftfritteuse hat. Allerdings macht der Griff einen ziemlich billigen Eindruck. Er ist komplett hohl und aus billigem Kunststoff gefertigt. Nach mehrmaliger Benutzung und drei Waschgängen in der Spülmaschine gibt es zwar keine Gebrauchsspuren an dem Griff, dennoch würden wir davon abraten, den Griff häufig in der Spülmaschine zu waschen. Sollte der Griff porös werden und brechen, kann die Heißluftfritteuse schlussendlich nicht mehr genutzt werden. Positiv zu vermerken, ist hingegen die Antihaftbeschichtung auf der Innenseite: Es ist sehr einfach, den Korb nach dem Frittieren im Spülbecken mit etwas Seife auszuwaschen. Schwer lösbare, eingebrannte Essensreste gab es in der Testzeit nie.
Im Lieferumfang ist neben der Heißluftfritteuse eine deutschsprachige Bedienungsanleitung und ein Rezept-Heft mit 100 Rezeptvorschlägen enthalten. Auf die Rezepte hat man auch in der App Zugriff. Generell hat der Hersteller sich hier sichtbar Mühe gegeben, ein optisch ansprechendes Rezept-Heft zu gestalten.
Nachdem man die Proscenic T22 an die Steckdose anschließt, leuchten kurz die 19 verschiedenen Buttons auf der Oberseite auf, die im ausgeschalteten Zustand unsichtbar sind. Die Bedienung erfolgt komplett für die Soft-Touch-Buttons, die sehr modern aussehen und auch tadellos funktionieren. Mit einem Klick auf den blauen Powerbutton unten rechts schaltet man die Heißluftfritteuse an. Danach kann man eines der zahlreichen Programme auswählen und bekommt auf dem Display die Temperatur und die verbleibende Zeit angezeigt. Da die Proscenic T22 maximal auf eine Laufzeit von einer Stunde eingestellt werden kann, besteht keine Gefahr, wenn man vergisst, die Fritteuse auszuschalten. Für folgende Speisen gibt es auf dem Display ein automatisiertes Programm:
Weiterhin gibt es folgende Buttons zur Bedienung:
Die Temperatur und die verbleibende Frittier-Zeit werden wie bereits erwähnt auf dem Display angezeigt. Die maximale Temperatur zur Zubereitung von Speisen liegt bei 205°C. Im Alltag hat die Proscenic T22 auch unabhängig von der App ein paar coole Features, die einem das Kochen erleichtern. Beispielweise wird man beim Zubereiten von Pommes darüber informiert, wann man den Korb entnehmen und schüttel sollte, um eine gleichmäßige Bräunung zu erreichen. Zudem haben die Programme in der Vorauswahl ´ eine Pre-Heat Time, in der sich die Heißluftfritteuse selbstständig aufwärmt und dann signalisiert, dass das Essen in den Korb gegeben werden kann. Die vielen Einstellungsmöglichkeiten auf der Proscenic T22 haben uns im Test Freunde bereitet und alle Funktionen haben ihren Zweck erfüllt. Man muss allerdings auch sagen, dass technisch weniger versierte Nutzer von der Auswahl und den zahlreichen Buttons überfordert sein könnten. Sollte man Probleme mit den Standard-Programmen haben, lässt sich die Nutzung aber auf die manuelle Temperatur- und Zeiteinstellung reduzieren. Auch so kommt man letztendlich ans Ziel.
Für die Proscenic T22 steht im Google Playstore die Proscenic App zur Verfügung. Mit der App können sämtliche Produkte des Herstellers, wie etwa die Proscenic Staubsaugroboter, gesteuert werden. Die App hat eine schlechte Bewertung (2/5 Sternen), wobei man sieht, dass die negativen Bewertungen sich maßgeblich auf andere Produkte beziehen. Mit der Verwendung der Heißluftfritteuse hatten wir jedenfalls keine Probleme. Ärgerlich ist in jedem Fall, dass die App zur Nutzung nicht nur eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer verlangt, sondern auch gleich noch Zugriffsrechte auf den Standort haben möchte. Diese kann man jedoch verweigern.
Nachdem man sich einen Account eingerichtet hat (evtl. Wegwerf-Emailadresse benutzen), hält man den Powerbutton auf der T22 für 5 Sekunden gedrückt. Danach erzeugt die Fritteuse ein WiFi-Netzwerk (willkommen im Jahr 2022) und man kann sich mit dem Smartphone koppeln. Anschließend öffnet man die App und wählt sein heimisches WLAN-Netz aus und gibt das Passwort ein. Die Proscenic T22 verbindet sich dann mit dem WiFi und kann fortan über die App bedient werden.
Die Funktionen der App sind relativ banal. Auf einem Startfenster bekommt man die Temperatur und die verbleibende Dauer im aktuellen Programm angezeigt. Zudem bekommt man eine Anzeige, wann das Vorwärmen abgeschlossen ist. Spannender wird es aber, wenn man den Menüpunkt “intelligente Rezepte” öffnet. Dann bekommt man im Wesentlichen den Inhalt des Rezeptbuches aus dem Lieferumfang digital präsentiert. Wenn man sich nun etwa Hähnchenschenkel zubereiten möchte und nicht weiß, wie lange und wie heiß diese frittiert werden sollen, findet man hier eine Antwort. Zudem gibt es in brauchbarem Deutsch formulierte Tipps zur Zubereitung. Der Hersteller hat sich hier definitiv Mühe gegeben!
Zur Steuerung per Sprache kann die Proscenic T22 auch mit Google Assistant und Alexa gekoppelt werden. Die Steuerungsmöglichkeiten beschränken sich hier aber auf das ein- und ausschalten der Heißluftfritteuse.
Wir haben mit der Proscenic T22 Pommes aus frischen Kartoffeln, Fertigpommes und ein Hähnchen mit Süßkartoffeln zubereitet. Dass das gesamte Hähnchen in den Grillkorb passt, spricht definitiv für das Fassungsvermögen der Heißluftfritteuse. Die Zubereitung dauerte bei dem Hähnchen rund 30 Minuten bei 200°C. Die Fertigpommes waren nach 15 Minuten fertig und die Hähnchenkeulen nach 20 Minuten. Die Speisen haben allesamt gut geschmeckt: Insbesondere das Hähnchen wurde von allen Seiten knusprig und das Fleisch blieb saftig. Bei der Zubereitung von Pommes sollte man beachten, dass man nur “knusprige” Pommes aus frischen Kartoffeln bekommt, wenn man nicht allzu viel Inhalt in den Korb gibt. Liegen die Pommes zu sehr geschichtet, gleicht der Geschmack eher dem von Ofenkartoffeln. Bei der Zubereitung von Fertigpommes besteht dieses Problem nicht. Die Fritteuse hat einen Lüfter auf der Rückseite, der kaum Geräusche von sich gibt.
Die Proscenic T22 Heißluftfritteuse konnte in unserem Test im Großen und Ganzen überzeugen. Die Steuerung über die Soft-Touch Buttons ist modern und funktioniert gut. Zudem bekommt man in der App praktische Zubereitungstipps. Die Verarbeitungsqualität des Produktes ist insgesamt in Ordnung, wobei uns der billige Griff und die kratzempfindliche Oberfläche gestört haben. Wer vorsichtig mit dem Küchenutensil umgeht, wird dennoch sehr viel Spaß mit der Heißluftfritteuse haben. Die zubereiteten Speisen haben alle wunderbar geschmeckt. Wer auch mit einer etwas kleineres Heißluftfritteuse auskommt, der kann sich das Xiaomi Produkt mit lediglich 3,5L Volumen einmal anschauen.
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