In einem Gartenhaus in Ganzlin, in der Nähe vom Plauer See, sind am Freitagabend insgesamt sechs Personen durch eine Kohlenmonoxidvergiftung verletzt worden, eine davon schwer. Das teilte die Polizei am Montag mit.
Mehr lesen: Giftnotruf erwartet mehr Vergiftungen durch Heizen im Winter
Ein vermutlich falsch betriebener Gasofen hat ersten Erkenntnissen zufolge das Unglück ausgelöst. Ein 89-Jähriger soll den Ofen in dem kleinen Gartenhaus betrieben haben. Er wurden gegen 18.30 Uhr von seiner Ehefrau bewusstlos am Boden liegend entdeckt.
Gemeinsam mit vier weiteren hinzugerufenen Personen leistete die Frau dem Ehemann Erste Hilfe. Dabei erlitten die Helfer im Alter zwischen 42 und 59 Jahren jeweils leichte Vergiftungen. Sie kamen ins Krankenhaus.
Lesen Sie auch: Alternative Heiz-Methode – Familie erleidet Vergiftung
Der 89-Jährige, der sich schwere Vergiftungen zuzog, wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Neben dem Rettungshubschrauber kamen insgesamt sechs Rettungswagen, zwei Notarztwagen und die Feuerwehr zum Einsatz.
Unterdessen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zu diesem Vorfall aufgenommen. Der betreffende Gasofen ist durch die Polizei sichergestellt worden.
Mehr zum Thema: Paar mit Kohlenmonoxid-Vergiftung aus Haus in Zarrenthin gerettet
Der Nordkurier – Nachrichten und Service aus unserer Heimat, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.