Unnötigen Ballast vermeiden: Vor dem Camping-Urlaub kommt die Planung: Was muss mit und was kann zu Hause bleiben?
Minimalismus: Statt der halben Besteckschublade reichen oft auch Taschenmesser und clevere Bastelideen, damit du trotzdem genussvoll essen kannst.
Gewürze einfach abfüllen statt neu kaufen: So sparst du Geld und hast nach dem Urlaub nicht alles doppelt.
Notfall-Kleidungspaket im Zelt: Wer beim Zelten nach einem Platzregen trotzdem noch trockene Kleidung haben möchte, sollte sich Notfall-Kleidung in einen Zip-Beutel einpacken.
Ob auf Festivals oder einfach nur mit der Familie schnell ins Grüne: Reisen mit dem Wohnmobil sind auch in diesem Jahr im Trend. Gerade bei Outdoor-Trips mit der ganzen Familie können Camping-Hacks hilfreich sein und so manchen Tag retten. Daher zeigen wir dir einige Tricks, mit denen der Camping-Urlaub angenehmer wird.
Egal, ob die Reise mit dem Zelt, Wohnwagen oder dem Camper gemacht wird: Der Platz ist begrenzt. Entscheidend ist also die sorgfältige Planung. Nur so vermeidest du, dass zu viel Ballast mit in den wohlverdienten Urlaub kommt. Mit den folgenden Tipps kann dich Nichts mehr aus der Bahn werfen.
Ein Wohnwagen, der sich innerhalb von einer Minute von 11 auf ganze 28 Quadratmeter ausfahren lässt. So das Versprechen eines neuen Campers aus Frankreich. Camping-Liebhaberin Fine nimmt die Neuheit unter die Lupe und reist für uns nach Frankreich.
Konserven bieten sich perfekt als Nahrungsquelle für jeden Camping-Urlaub an. Doch ohne Dosenöffner sind sie nur halb so praktisch. Er gehört also unbedingt auf die Packliste.
Tipp für Unterwegs: Du hast den Dosenöffner zu Hause vergessen? Mit diesem einfachen Trick kannst du deine Konservendose trotzdem öffnen: Reibe die Dose einfach solange auf Asphalt oder Beton, bis sich der hervorstehende Rand abgerieben hat. Jetzt nur noch von allen Seiten etwas zudrücken und schon öffnet sich die Dose.
Wer nicht gleich seine halbe Besteckschublade einpacken oder extra Reisebesteck kaufen möchte, kann sich auch mit einem Taschenmesser Ersatz-Reisebesteck basteln. Schnitze deinen Löffel mit Hilfe eines scharfen Taschenmessers und einer leeren Plastikflasche: Die breiten Ausbuchtungen am Flaschenboden dienen hierbei als Kelle des Löffels. Aber auch für andere Eventualitäten schadet es nie, ein modernes Taschenmesser an Bord zu haben. Schließlich bieten sie auch viele zusätzliche Tools für den Alltag.
Wer zum Frühstück lieber auf Essen aus der Dose verzichtet, kann sogar in der freien Natur in den Genuss von frischen Brötchen und Croissants kommen. Einfach einen Vorrat an Fertigteigwaren mitnehmen. Diese dann vor der geplanten Mahlzeit auf einen Stock oder Zweig stecken und über einer Feuerstelle ohne Ofen aufbacken.
Wer kennt es nicht: Unterwegs Essen zubereiten und dann fehlt die Würze? Aber jetzt den Grundstock neu kaufen, lohnt sich für ein paar Tage Urlaub oft nicht. Die Lösung: Gewürze in Rationen abfüllen, so muss nicht die ganze Küchenausstattung mit auf die Reise. Am besten eignen sich dafür kleine Dosen oder wieder verschließbare Beutel.
Abenteuer-Leben-Moderator Tommy Scheel und Reporter David Hahn testen neue Helfer und Gadgets, die beim Camping oder in der Freizeit das Leben leichter machen. Zum Beispiel eine Hängematte, die sich in ein wetterfestes Hänge-Zelt verwandeln lässt.
Um im Urlaub den lästigen Abwasch größtenteils zu vermeiden, bieten sich auch hier wieder die praktischen Kunststoffflaschen an. Durch das Abschneiden der oberen Hälfte entstehen hervorragende Müslischalen oder Suppenschüsseln, die nach dem Gebrauch einfach entsorgt werden können. Und sollte sich das Essen beim Kochen über dem Feuer mal in den Topf einbrennen, sollten Sie das Eingebrannte einfach eine Stunde in Cola einweichen. Danach abspülen und alles sieht aus wie neu.
Neutralseife ist Ihr Universalprodukt für den Camping-Trip. Die flüssige Seife kann sowohl für den Abwasch genutzt werden, als auch für die Reinigung von zahlreichen anderen Utensilien. Zusätzlich eignet sie sich aufgrund ihrer umweltfreundlichen Zusammensetzung auch zum Duschen. Ein wahrer Alleskönner in Sachen Hygiene!
Bei schlecht riechender Kleidung schafft Wodka Abhilfe. Geben Sie ihn in eine Sprühflasche und verteilen ihn damit auf den betroffenen Kleidungsstücken. Der Alkohol sorgt dafür, dass die unangenehmen Gerüche verschwinden und Sie Ihr Outfit noch einen weiteren Tag tragen können.
Thomas Balbier ist im Auftrag des ADAC unterwegs und testet Campingplätze. Der Ex-Bundeswehr-Offizier inspiziert dafür jede Ecke und vermerkt alles, was fehlt. "Abenteuer Leben" begleitet Thomas nach Kroatien, um herauszufinden, wo sich dort ein Camping-Urlaub lohnt.
Nicht jeder möchte in den überfüllten und oft auch unhygienischen Gruppenwaschräumen duschen. Die perfekte Lösung ist eine mobile Campingdusche. Hierbei handelt es sich um eine Art transparenten Beutel, der mit Wasser befüllt und aufgehängt wird. Durch das Fassungsvermögen von mehreren Litern, reicht die Dusche für eine Abkühlung zwischendurch völlig aus.
Da es auf Campingplätzen manchmal schwierig sein kann, Wäsche oder Handtücher zu trocknen, haben wir die perfekte Lösung: Spanngurte! Nicht jeder Wohnwagen oder Campingplatz ist mit Wäscheleinen ausgestattet. Zwei saubere Spanngurte reichen hier schon aus: Diese können entweder im Camper oder zwischen zwei Bäumen gespannt werden und schon hat die Wäsche hat einen Platz zum Trocknen.
Bei einem ordentlichen Platzregen kann einem schon mal die Lust aufs Campen vergehen. Vor allem dann, wenn die im Zelt gelagerte Kleidung durchnässt und vorerst nicht mehr tragbar ist. Hier kommen große Gefrierbeutel oder Zip-Beutel zum Einsatz. Sichern Sie sich mindestens ein Notfall-Outfit, indem Sie die Kleidungsstücke darin verstauen und so auch für starke Regenfälle gewappnet sind.