Nur frisches Fleisch ist gutes Fleisch? Wenn Sie sich an gefrorenem Fleisch bisher immer die Zähne ausgebissen haben, sollten Sie eine einfache Technik kennen.
Wer glaubt, dass eingefrorenes Rinder-, Hühner- oder Schweinefleisch aus dem Gefrierfach vor dem Kochen erst aufgetaut werden muss, der irrt sich. Das ist ein Fehler, der mit trockenem, zähen Fleisch "bestraft" wird. Mit einer besonderen Technik werden Steak, Huhn und Schwein dagegen saftig, zart und einfach köstlich.
Wer gefrorenes Rindfleisch verarbeiten will, sollte so vorgehen:
Bei eingefrorenem Hackfleisch sollten Sie dagegen eine bestimmte Sache beachten, bevor Sie es auftauen.
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Auch das Auftauen von Hühnerfleisch wird Ihnen durch diese einfache wie geniale Technik abgenommen. Bei Hähnchen können Sie es sich aber auch noch leichter machen. Backen oder kochen Sie es einfach in einer Soße. So bleibt es richtig schön saftig.
Egal, welche Technik Sie wählen, das Wichtigste ist, dass Sie das gefrorene Huhn doppelt so lange kochen, wie Sie ungefrorenes Geflügel kochen würden. Zudem sollten Sie eingefrorenes Geflügel zwar nicht bei 200 Grad Celsius, aber auch nie unter 180 Grad Celsius backen. Nur so stellen Sie sicher, dass kein Hygienerisiko durch Salmonellen mehr besteht. Es muss eine Kerntemperatur von mindestens 80 Grad erreichen.
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Auch bei Schweinefleisch gilt: Wenn gefroren, dann zum Auftauen doppelt so lange braten, kochen oder backen. Sie können das Schweinefleisch genauso tiefgefroren zubereiten wie Rind und Hähnchen. Auch hier sollte die Temperatur mindestens 180 Grad Celsius betragen, damit das Keimrisiko minimiert wird. Die Kerntemperatur sollte zwischen 60 Grad Celsius (bei Filet) und 80 Grad Celsius (bei Nacken) liegen.